Gefragte Investment-Städte in Ostdeutschland

Sonntag, 24.12.2017
Autor: Red. LG

Ostdeutschland rückt zunehmend in den Fokus der Investoren. Ralf Oberänder, geschäftsführender Gesellschafter aller vier Engel & Völkers-Standorte in Sachsen und Sachsen-Anhalt, fasst die Entwicklung im vergangenen Jahr zusammen: „Dresden und Leipzig erleben weiterhin einen Boom, von dem auch Halle (Saale) und Chemnitz profitieren – trotz hoher Nachfrage bieten die kleineren Märkte noch immer attraktive Quadratmeterpreise.“

In Leipzig rücken Randlagen zunehmend in den Fokus 

„Investoren interessieren sich derzeit besonders für den Leipziger Westen, darunter Lindenau und Altlindenau“, weiß Ralf Oberänder. „Im Osten sind Neustadt-Neuschönefeld und Volkmarsdorf insbesondere bei jüngeren Interessenten gefragt.“ Die vormaligen Randlagen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, dank einer guten Anbindung und attraktiver Bausubstanz.

Leipzig hat sich zu einem führenden Wissenschafts- und Wirtschaftszentrum entwickelt. Die Einwohnerzahl wuchs in fünf Jahren um rund 12 Prozent, Kaufkraft und Arbeitsmarktdynamik liegen über dem Bundesdurchschnitt. Die größte Stadt Sachsens rückt mehr und mehr in den Fokus von Investoren. Für das Gesamtjahr 2017 prognostiziert Engel & Völkers Commercial mit 680 bis 740 verkauften Objekten eine etwas höhere Anzahl als im Vorjahr (2016: 674 Verkäufe mit einem Rekordvolumen von rund 945 Mio. Euro). Das Geldvolumen wird jedoch mit 870 Mio. Euro voraussichtlich unter dem Rekordniveau von 2016 bleiben.

Angebote in Dresden werden knapp 

In den neuen Bundesländern ist Dresden, nach Berlin und Leipzig, der drittgrößte Immobilienmarkt. Anleger zeigten 2017 besonderes Interesse an den guten und mittleren Lagen. Dazu zählen neben Striesen und der Äußeren Neustadt auch Löbtau, Pieschen-Süd, Trachenberge und Loschwitz.Die Nachfrage der vornehmlich institutionellen und privaten Anleger nach Dresdner Objekten übersteigt das Angebot – obwohl die Landeshauptstadt im Neubausegment den höchsten Wert seit mehr als zehn Jahren erreicht hat (2016: fast 2.600 fertiggestellte Wohnungen).

Engel & Völkers Commercial geht für den Gesamtjahreszeitraum 2017 von 330 bis 370 zu verkaufenden Objekten in der sächsischen Landeshauptstadt aus und rechnet mit einem Geldvolumen zwischen 630 und 680 Mio. Euro.

Auch in Halle (Saale) steigen Nachfrage und Preise für Anlageimmobilien

Ein weiterer gefragter Anlagestandort in der Region ist Halle (Saale). Neben zentralen Lagen wie der südlichen Innenstadt gewinnen südliche Lagen an Attraktivität. „Mit dem Paulusviertel, Giebichenstein und der Nördlichen Innenstadt steht zudem auch der Hallenser Norden bei unseren Käufern hoch im Kurs“, kommentiert Ralf Oberänder. Für 2017 erwartet Engel & Völkers Commercial eine Gesamtverkaufszahl zwischen 165 und 185 Objekten, bei einem Umsatzvolumen von 110 bis 150 Mio. Euro.

Die stetigen Preisanstiege in Leipzig machen Halle (Saale) zur attraktiven Alternative für Investoren. Doch auch in der Saalestadt fördern Aufwertungsmaßnahmen und Nachfrageüberhänge, bedingt durch den seit 2010 ungebrochenen Bevölkerungszuwachs, eine dynamischere Preisentwicklung. Ein großer Faktor hierbei sind die steigenden Studentenzahlen; die Stadt beheimatet mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg eine der renommiertesten Hochschulen des Landes.

 

Chemnitz auf dem Weg zum nachfragestarken B-Standort

In Chemnitz verzeichnet Engel & Völkers eine besonders hohe Nachfrage in den sehr guten Lagen Schloßchemnitz, Kaßberg und Zentrum. Wie an den anderen Standorten in Sachsen und Sachsen-Anhalt, ist auch in Chemnitz das Interesse an einstmals einfachen Lagen wie Sonnenberg deutlich gestiegen.

Die ehemalige Industriehochburg gilt heute als „Schwarmstadt“, die immer mehr jungeMenschen anzieht. „Auch Investoren, die bisher vor allem in den Metropolen Dresden und Leipzig aktiv waren, schauen sich zunehmend in Chemnitz um“, sagt Ralf Oberänder. Der Immobilienexperte geht davon aus, dass sich dieser Trend im kommenden Jahr fortsetzt. Für 2017 rechnet er mit einem ähnlich aktiven Marktgeschehen wie im Vorjahr, mit 160 bis 180 verkauften Objekten undeinem Geldvolumen zwischen 62 und 77 Mio. Euro.

Attraktive Anlageimmobilien: Worauf Investoren Wert legen

So individuell die vier Märkte sind, sie eint die Aussicht auf attraktive Wertsteigerungen. Gut sanierte Altbauobjekte etwa, die auf den Wohnungsmärkten von nahezu allen Bevölkerungsgruppen stark nachgefragt werden, bergen vielfältige Wertsteigerungspotenziale. Diese lassen sich durch überschaubare Modernisierungsmaßnahmen und effizientes Vermietungsmanagement realisieren. Positiv auf die Mietentwicklung wirken sich insbesondere Neuvermietungen aus. „Auch Möglichkeiten zum Um- und Ausbau von Dachgeschossen sowie zum Anbau von Balkonen.

Eine ähnliche Marktentwicklung sieht Herr Marco Donat, Einkäufer bei der factum Immobilien AG.

 

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